Wie wir arbeiten

Das Sanitätshaus bzw. der lokale orthodädischer Fachhandel ist der erste Ansprechpartner für Patienten mit Hilfmittelbedarf nach ärztlicher Verordnung. Dort wird geprüft, welches Hilfsmittel
die bestmögliche Versorgung für den Patienten darstellt. Eine adäquate Versorgung ist nur durch eine gute Abstimmung zwischen allen beteiligten Parteien rund um den Patienten möglich.

Unser Service für Sanitätshäuser

Unser inpaso Team versteht sich als proaktiver Partner und findet gemeinsam mit dem Sanitätshaus,
dem behandelnden Arzt und Therapeuten die optimale Hilfsmittel-Lösung für den Patienten.
Es hängt von vielen unterschiedlichen Kriterien ab, welches Produkt für den Patienten tatsächlich
geeignet ist und ob er in der Lage ist, die Funktionalität des Hilfsmittels voll auszuschöpfen.
Entscheidend sind unter anderem eine detaillierte ärztliche Untersuchung, die körperliche
Verfassung, das direkte Umfeld des Patienten, die Lebens- und Wohnsituation und natürlich die
individuellen Bedürfnisse.
Zusammen mit den involvierten Ärzten, Therapeuten und dem örtlichen Sanitätshaus beraten wir
den Patienten bei der Wahl des passenden Sitzschalensystems und informieren über sinnvolle und
unterstützende Zubehörelemente. Wir führen eine Anamnese durch, messen betroffene Körperteile
aus, erstellen Konstruktionszeichnungen und Modelle. Dazu kommen unsere inpaso-Spezialisten
zum Patienten, sooft wie es notwendig ist. Das ist Teil unseres Service. Wir beziehen das direkte
Umfeld des Patienten, die Lebens-, Wohnsituation und individuelle Bedürfnisse bei der Auswahl
und Gestaltung des Versorgungsystems mit ein.
Je nach Bedarf erfolgen schon während des Fertigungsprozesses Anproben, um den Sitz des
Hilfsmittels zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Wir sind erst dann mit unserer Arbeit
zufrieden, wenn der Nutzer es ist. Eine Einweisung in die Bedienung bzw. Handhabung ist ebenfalls
natürlich selbstverständlich.

Die Digitalisierung nutzen

Unsere erfahrenen Orthopädietechniker im Vertrieb werden durch den Einsatz von Tablets und anderen „mobile devices“ sowie von transportablen 3D-Scannern unterstützt. Ein zunehmend digitales Schnittstellenmanagement erleichtert die Kommunikation zwischen den Mitarbeiter/-innen des Außendienstes und dem Fertigungsbetrieb. Alle Auftragsinformationen werden an einem zentralen Ablageort gespeichert. Von hier leiten wir die erforderlichen Daten an die einzelnen Stellen im Fertigungsprozess (z. B. Werkstatt, Verwaltung, Zulieferer) weiter. 

Eine deutliche Veränderung der Arbeitsaufgaben eröffnet sich mit der Digitalisierung im Bereich von Mess- und Abformprozessen. Hier kommen zunehmend 3D-Scan-Technologien zum Einsatz, die bereits jetzt konventionelle Gipsabdrücke in vielen Fällen ablösen. Die Vorteile des Verfahrens liegen in der Zeitersparnis, der Präzision, Arbeitserleichterung und ökologische Aspekte wie Materialreduktion. Die digitalen 3D-Modelle modifizieren wir anschließend in CAD/CAM-Softwarelösungen entsprechend des Patientenbedarfs bevor wir sie zur Herstellung freigegeben. Wir verstehen die modernen Technologien dabei klar als Werkzeuge, die nur mit dem entsprechenden Fachwissen unserer inpaso-Spezialisten wirklich sinnvoll zum Einsatz kommen können.

Der Spagat zwischen Digitalisierung und individueller Versorgung

Trotz aller digitalisierten Möglichkeiten, wissen wir aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen um die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Patienten. In manchen Fällen können wir diesen Bedürfnissen mit konventionellen Vorgehensweisen besser entsprechen. So ist die Kombination aus der Beherrschung moderner Arbeitsmittel, orthopädietechnischem und biomechanischem Fachwissen, handwerklichem Geschick sowie einer ausgeprägten Empathie und Kundenorientierung Voraussetzung für die patientenorientierte Orthopädietechnik. Digitale Technik wie CAD und 3D-Scan sind dabei nur Werkzeuge, die wir ganz bewusst und gezielt zum Wohl des Patienten einsetzen.